Herzlich
Willkommen
100 Jahre MGV 1921 Westick
Mit dem Ausblick auf einen „Neustart“!
Leider sind wir aktuell nicht mehr mit dem
aktiven Gesang beschäftigt, da die Pflege
des deutschen Liedguts immer weniger
Freunde findet.
Dennoch halten wir an der Tradition
unseres Dorfes fest und führen den Verein,
wie bisher „i. R.“ fort.
Ein kleiner Kreis von „noch“ vier Mitgliedern
hält die Fahne hoch. So verlangt es die
Satzung, die im Januar 1921 erstellt wurde.
Es war im Jahre 1921 nach dem 1. Weltkrieg.
Im Dorf bestand leider noch kein
Gesangverein. Da verschlug das Schicksal
einen jungen Lehrer, der aus dem Kriege
heimgekehrt war, in unser Dorf. Es war
Ernst Vieler, ein Mann mit echtem
„Sängerherzen“.
Etwa 25 Sänger fanden sich ein, der größte
Teil hatte das 20. Lebensjahr noch nicht
erreicht. Der MGV 1921 wurde aus der
Taufe gehoben. Man sang mit Begeisterung
in den alten Räumen der Gastwirtschaft
Schulze Beckinghausen, die heute noch
unter der Führung der Familie Neumann
betrieben wird.
Am 18.02.1921 war „Generalprobe“. Dem
Sangesbruder Fritz Hacheneier wurde zu
seiner Hochzeit ein Ständchen gebracht.
Nur zwei Lieder standen im Repertoire:
„Im Brauhaus zur kupfernen Nase“ von
Franz Wildt und „Mein Mütterl, das war gut“
von Victor Kahl.
Der erste Vorsitzende war Heinrich Hinne,
ein begeisterter Sänger. Ihn traf leider
schon 1927 ein hartes Bergmannslos.
© MGV 1921 Westick
Christian Droste & Helmut Voß 2021
über
Wo man singt, da lass Dich nieder…
1. Chorleiter und Gründer
Chordirektor Ernst Vieler
Wo man singt, da lass Dich nieder…
© Hellweger Anzeiger / Marcel Drawe